Ja haben die denn sonst nichts zu tun?

Wenn ein Spielplatz erkennbar an eine Schule grenzt, dann erwarte ich, dass der mündige Autofahrer nicht am Ende der Tempo-30-Zone mit Elefantenfuß aufs Gas steigt.

Wenn ein neuer Spielplatz in unserem vor Genehmigungswut strotzenden Land geplant und realisiert wird, dann erwarte ich von den immerhin noch gegegen Bezahlung arbeitenden Gemeinde-Professionals soviel Mitdenken, dass die Tempo-30-Zone entsprechend erweitert wird und die dafür notwendigen Genehmigungsverfahren zeitnah in Gang gesetzt werden.

Wenn dann dazu, wie in Werder OT Glindow geschehen, erst nachträglich Interessenvertreter aktiv werden müssen, dann erwarte ich, dass zumindest die Regelung entsprechend harmonisiert wird. Und nicht, wie heute in der Dr.-Külz-Straße realisiert, die eine Seite der Schule Tempo 30 bis 15:00 ist, dann rechwinklig davon abgehend in der Glindower Dorfstraße Tempo 30 bis 16:00 und im direkten Anschluss daran – ebenfalls Glindower Dorfstraße – Tempo 30 bis 19:00…

Ach ja, und pünktlich zur Einweihung des neuen Tempo-30-Teilstücks haben die Exekutivbeamten einen gemeinsamen Ausflug mit Radarpistole unternommen.

Und, nein, ich bin nicht geblitzt worden, denn ich bin in dem Teilstück auch vorher schon mit angemessener Geschwindigkeit unterwegs gewesen.

Übrigens soviel Süffisanz sei mir abschließend gestattet: Die beiden PKW, die man vor mir rausgewunken hat, hatten beide Kindersitze im Auto. Hat man etwa die Bürgerinitiative kalt erwischt??

ebay-Deutsch

Hochpreisige Leser schon mit Wiederholung aufgemerkt haben, wegen Hongkong-Umgebung von Produkt Manufakturer Wörterbildung in Inseraten bei eBucht gern Zunge deutsche schiefstellt.
Gemachte Ware dann kommt ohne Zoll gesehen über Umwege VAT zu Hause oder nicht.
Mehrpreis gerne genommen ohne Warnung hier und nicht hat eBay gelesen.

Oft Kartennumerierung gemopst und Tauschbörsen Verwendung haben zu wenig Freude Käufer ohne Produkt. Immer wer im Markt sollte sich befindet Augen halten auf Gesetze des Meeresbodens. Gemachtes Zeug immer hat Geld im Verghältnis direkt. So nicht ist, dann schimmelig! Gesetze sind einfach:

Keiner hat gemachtes Zeug als Spende – nur Ausgleich wegen Geld macht Einkaufszentrum funktionieren.

Intelligenzbolzen tun Distanz einhalten wenn Feilbietung Heiratsschwindler Vermutung macht. Auch Namen von Zeug mit Markierung oft keine Entsprechung von Originalität in Machbarkeit und visuelle Rezeption schon distanziert.

Guter Leumund von älteren Käufern nicht immer ist gläubig. Oft Generierung macht automatisch Maschine, die durchs Fenster einsteigt bei elektronischer Bucht. Ebenso wie Enstehung von Gewebe durch Interpretengenerator.

Transamerica

Thalia Arthouse-Kino, Potsdam Ich war gestern in Potsdam im Kino und habe mir „Transamerica“ angesehen. Die Umsetzung des Themas hat mich angenehm überrascht. Vom Genre her – Road-Movie – erwartet man viele stimmungsvolle Kammeraeinstellungen mit aussagekräftigen Licht- und Farbstimmungen. So auch hier. Schön aber auch, dass die Akteure gut und authentisch ins Bild gesetzt wurden.

Sehr gefallen hat mir, dass der Film fast gänzlich auf die Hollywood-typischen Überzeichnungen verzichtet und nicht permanent überpointiert. So gesehen ist es trotz der unverkennbar amerikanischen Kulisse, der vielleicht europäischste amerikanische Film, den ich seit langem im Kino gesehen habe. Das ist übrigens durchaus positiv zu verstehen.

Mein Kompliment an Felicity Huffman für die überzeugende Darstellung der Bree. Nachdenklich gestimmt hat mich neben der Themantik des Films die Überlegung, dass es vielleicht in unserem Botox-Zeitalter schon notwendig sein könnte, dass Frauen jenseits der 40 Männerrollen spielen. Shakespear’sche Praktiken einmal auf den Kopf gestellt. Ansonsten galt das doch früher nur für Peter Pan, den traditionell Frauen gespielt haben, oder?! Wie dem auch sei, die Oscar-Nominierung halte ich für völlig gerechtfertigt!

Dann fällt mir dazu noch spontan ein, dass ich neulich auf dem Ku’damm über ein Schild gestolpert bin: „Pauschalpreis! Ein Jahr lang Botox soviel Sie benötigen!“ Nun, weiviel Nervengift benötigt man wirklich innerhalb eines Jahres??

Und – eine Frage drängt sich natürlich auf: Warum ist die Rolle der Bree nicht mit einer Transidenten Person besetzt worden? Wäre das für den amrikanischen Markt zu authentisch gewesen? Ist das eine gewollte zweite Ebene im Spiel mit den Geschlechterrollen?

Ansonsten, und deshalb das Flag Video, hätte mich das „Making Of“ interessiert. Hier werde ich mir also bei Erscheinen die DVD gönnen. Die Kameraregie hat oft sehr körnige Bilder eingefangen. Mitunter schien es mir auch eine Art Rauschteppich zu sein. Nicht, dass ich es als störend empfand, aber ist das ein Hinweis auf 16 Millimeter, oder Video? Oder lag es am Ende am Kino und dessen Projektionstechnik? – Ich war dort zum ersten Mal und habe insofern keinen Vergleich. Auf jeden Fall habe ich mir vorgenommen, mal ein eigenes „Road Movie“ Projekt in Angriff zu nehmen… – Dann natürlich mit DV-Video!

Wie werden wir uns erinnern?

Ich habe mich neulich – auf einer Beilagen-CD war eine ACDSee-Vollversion enthalten, doch dazu an anderer Stelle mehr – mit meinen alten Fotos beschäftigt. Da kann man ja Stunden um Stunden mit verbringen, vor den alten Schuhkartons…
Bei mir fing es erst einmal damit an, dass ich viele, viele Papierbilder einscannen musste. Da entwickelt man zwar nach einiger Zeit Routine, aber wäre das Wetter im Moment nicht so Grotten-scheußlich, ich hätte längst aufgegeben. Aber auch das entwickelt sich irgendwann zur Manie: Noch ein Bild, eins noch, – nein das muss auch unbedingt in den Computer. Wie werden wir uns erinnern? weiterlesen

Die Stadt, der Müll und der Schnee

Ich mag keinen Winter mehr! Nein, Winter ist doof! Schnee kann auch manchmal einfach zuviel sein! Und wenn dann die orangefarbenen Wertstofflogisitker unter dem ganzen Schnee den gelben Sack nicht finden, dann bleibt er eben liegen bis zum nächsten Frühjahr, oder bis ver.di meint, genug mit Streiken.

Müll

Dabei verstehe ich das ganze Thema nicht, als Praktikantin arbeitet man oft 60 Stundenwochen für lau, und da sollen 42 Stunden im Tarifvertrag unzumutbar sein? So kommen wir doch nicht wieder auf einen grünen Zweig! Erst wenn wir alle umsonst arbeiten, und einen großen Teil dieses Gehalts eigeninitiativ in die jeweilige Altersversorgung investieren, wenn wir mit dieser Perspektive endlich anfangen zu bauen und bei aller gebotenen Flexibilität massenweise Kinder in die Welt setzen, dann wird es aufwärts gehen. Ach ja, und wenn wir anfangen, Regierungen und Top-Management „out-zu-sourcen“! Vielleicht ist ein indisches Parlament ja kostengünsitger und flexibler?! Kann denn nicht der Chef der Deutschen Bank ebenso gut ein Chinese sein? Gut, Ackelmann klingt im ersten Moment etwas ungewöhnlich. Aber auch daran kann man sich gewöhnen….

Test JVC / Panasonic

Ich war letzte Woche endlich einmal zu einer Zeit mit wenig Publikumsverkehr in Jupiters-Medienparadies und habe einen „Freundlichen“ gefunden, der mir den blöden Sicherheits-Dongle an der Panasonic SDR-S100 entfernt hat, damit ich damit einmal ein paar Testaufnahmen machen kann. Dummer Weise ist nämlich der Schacht für die SD-Karte unten am Gehäuse, und somit bei der Ausstellungsware durch die „Nimm-mich-mit-und -ich-Pieps-Dir-die-Hucke-voll“-Sirene blockiert. Da hilft also nichts, als jemanden zu fragen, der Zeit und Lust und einen Schlüssel hat.

Bei der JVC Everio GZ-MC500 liegt der entsprechende Speicherschacht günstiger, so dass man sich nach kurzer Rücksprache mit dem Personal selbst helfen kann. Entsprechende Bilder lagen also schon vor.

Um es kurz zu machen, das Ergebnis hat mich enttäuscht. Doch der Reihe nach. Test JVC / Panasonic weiterlesen

Hallo Welt!

Noch ein Blog, das die Welt nicht braucht? Mag sein! Die Welt vielleicht schon?! Aber in Kiaras Welt mag das anders sein. Zumindest brauche ich, Kiara endlich ein Blog, denn sonst platze ich. Und das ist weder akustisch noch optisch ein besonderer Genuss.

Also lassen wir es raus, was sich sonst so anstaut an Erlebnissen, Erfahrungen, Beobachtungen, Kommentaren, Meinungen und all den kleinen Gehässigkeiten, die mich nun mal so ausmachen. Ein bisschen Zicke muss manchmal eben einfach sein! Hallo Welt! weiterlesen

Wie ich den kleinen Elefanten kennen lernte…

Ich bin erst vor kurzem in diese Stadt gezogen. Und das kam so. Vor wenigen Wochen hat mich mein Chef zu sich gerufen und gesagt, mein Praktikum sei zuende. Das hat mich sehr traurig gemacht, denn ich arbeite gern, sogar umsonst. Schließlich hat die Arbeit mir gefallen.

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Als er gesehen hat, dass ich traurig war, hat er lange überlegt und mich dann erneut zu sich gerufen. Nein, er habe kein weiteres Praktikum mehr für mich, er sei mit mir sehr zufrieden, nur meine Arbeitskraft sei einfach zu teuer, das sei lediglich eine Standortfrage. Ich müsse verstehen – Es gäbe Sonnensysteme, in denen würden die Leute nicht nur umsonst arbeiten, sondern noch etwas dazu bezahlen. Diesem Druck müsse er sich nun beugen. Das sei nun mal so mit der Galaktisierung.

Wie ich den kleinen Elefanten kennen lernte… weiterlesen

Sommer-Blues

Also, was soll ich sagen, es ist Sommer. Es ist warm. Sehr warm. Brü­tend heiß, um genau zu sein; und ich sitze zu Hause. Eigentlich woll­ten wir am Mittelmeer sein. Diese Insel, auf der wir vor zwei Jahren einen echt tollen Urlaub hatten.

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Dann sind wir hierher gezogen, weil Pa einen wichtigen Job hatte. Ir­gendetwas bei der Regierung oder so. Klar, da muss man in die Nähe der Hauptstadt ziehen. So wichtig, dass nicht einmal ein Urlaub mehr drin ist. Überhaupt, ich sehe Pa seit zwei Jahren kaum noch. Und wenn, dann tut er irre geheimnisvoll und sagt manchmal so tolle Dinge wie: “KB ist sich natürlich darüber im Klaren, dass das Ganze nicht in Einklang mit dem Außenwirtschaftsgesetz zu bringen ist.” Sommer-Blues weiterlesen

Herrenkrug mit Dame

Sie saß am Küchentisch und starrte in den leeren Raum. Der Kompressor der Gefriertruhe beendete gerade erneut den Kampf gegen den Temperaturanstieg im Inneren und setzte sich leise gurgelnd zur Ruhe. Er würde in knapp dreißig Minuten erneut seinen Kampf aufnehmen müssen, doch Unermüdlichkeit war eine seiner Tugenden.
Sie würde dann immer noch regungslos am Tisch sitzen, die Arme auf die Tischplatte gestützt, und das Gesicht regungslos in die Mitte des Raums gerichtet. Hätte man, etwa mit einem Lineal, eine Verlängerung von ihrem Gesicht zu dem Punkt im Raum ziehen können, den ihre Augen sich beharrlich weigerten zu fokussieren, wäre einem jener Ball aus zerknülltem Papier aufgefallen, der dort lag und der offensichtlich für das dargebotene Szenario verantwortlich war. Zumindest verantwortlich in dem Sinn, wie Einladungen zu einem Abi-Treffen es nun mal gemeinhin zu sein pflegen. Herrenkrug mit Dame weiterlesen