Briefmarken

Ich war eben am Pfingstmontag zu unserem lokalen Supermarkt gefahren, denn da ist auch eine Postfiliale. Dort stand zehn Jahre lang ein Briefmarkenautomat.

Jetzt ist dort eine Packstation. Die kann auch Marken ausdrucken, aber nur für Pakete. Da hat doch einer in der Zentral-IT das Konzept von Print-On-Demand nicht verstanden, oder?

Dann habe ich mich registriert für die eFiliale der Post. Nun, man muss schon viele Klicks machen, um so eine Internet-Registrierung durchzuführen. Aber es ist ja auch was amtliches, die Post nämlich! Da kann man Marken kaufen zum Selberausdrucken. Und man kann auch per PayPal bezahlen. Aber nur mindestens einen Betrag von zehn Euro abbuchen. Bleibt also ein Rest. Dafür gibt es eine Online-Portokasse!

Man kann aber auch klassische Briefmarken kaufen. Aber die kosten fast drei Euro Versandpauschale, wenn man nicht über zwanzig Euro kommt.

Gut, Briefmarken braucht man immer! Drei Heftchen in den Warenkorb und den fehlenden Betrag per Aufladefunktion in der Online-Portokasse ergänzen…

Geht nicht, denn der Mindestbestellwert von zehn Euro per PayPal ist auch gleichzeitig der Maximalwert.

Ob da auch jemand das Konzept von Online-Geschäften nicht richtig verstanden hat?

Ich sollte mal wieder Computerbücher schreiben. Für den Fall der Fälle…